Die Probstei ist nicht allein durch die nahe Ostsee ein beliebtes Urlaubsziel. Reich
an Wäldern, immer wieder unterbrochen von Feldern und Wiesen, bietet sich dem Urlaubsgast
eine Augenweide an Natur. Die blühenden Rapsfelder im Mai haben einen besonderen
Reiz.
Rad fahren ist in der Probstei ein Familienvergnügen. Die gut ausgebauten Fahrradwege
ermöglichen Ihnen die Landschaft kennen zu lernen.
Aber auch Wanderer und Spaziergänger kommen auf ihre Kosten.
Der historische Pfad durch Probsteierhagen ist wirklich sehenswert!
Dann ist da noch das Schloss Hagen, die St. Katharinen-Kirche…..und und und…
Geschichtliches
Schon im 5. Jahrhundert waren im Gebiet der heutigen Probstei Germanen ansässig.
Nach dem diese abgewandert sind, zogen slawische Stämme in das Land. Viele heutige
Namen haben ihre Wurzeln in der slawischen Sprache. Die Slawen blieben bis etwa 1500,
dann holte der damalige Holsteiner Fürst Holländer ins Land, um die verödenden Flächen
wieder nutzbar zu machen. Zudem waren die Holländer ausgezeichnete Deichbauer. Ihre
Aufgabe bestand darin, das vorhandene Land zu schützen und der Ostsee neues Land
abzutrotzen. Die Wichtigkeit dieser Arbeit ermöglichte es den Holländern Forderungen
zu stellen. Sie beugten sich nicht der Unterdrückung durch Kloster und Adel, sondern
erkämpften sich eine größtmögliche Unabhängigkeit.
Sie forderten, nur dem Probst direkt unterstellt zu sein - daher auch der Name Probstei.
Durch die Zugeständnisse war es den Probsteiern möglich, sehr viel mehr Wohlstand
zu entwickeln als die Umgebung. Davon zeugen noch heute die prächtigen, alten Bauernhäuser,
die sehr viel größer sind als die Häuser in der Umgebung.
Das Kloster Preetz hatte von 1226 bis 1542 die Rechte an der Probstei. Der jeweilige
Probst über die Gerichtsbarkeit.
Besonders der Probst Friedrich(1246 bis 1250) hat sich mit dem Aufbau neuer Dörfer
verdient gemacht. Ihm verdanken die heutigen Probsteier ihren fruchtbaren Erbbesitz,
ihre Vorrechte und ihren Wohlstand.
Der folgende Link lädt Sie ein, mehr über die Probstei zu erfahren.